Die fast 17.000 Mitglieder in 100 Kleingartenvereinen in Bremen und Bremerhaven sind Teil einer Gemeinschaft, die das Kleingärtnern in all seinen Facetten leben und sich in zahlreichen Initiativen und Projekten engagieren.

Die ca. 6 Quadratkilometer großen Kleingartengebiete sind über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Sie sind in das städtische Wege- und Grünnetz eingebunden und stehen Allen als Spazierwege zur Verfügung. Die z. T. weitläufigen Grün-, Gemeinschafts- und Spielflächen sind abwechslungsreich bepflanzt und werden naturnah bewirtschaftet. Dadurch gewährleisten die unversiegelten Flächen gut vernetzte Rückzugsgebiete für einheimische Pflanzen und Tiere. Hinzu kommen in einigen Vereinen Streuobstwiesen, Bienenweiden, Feuchtbiotope und Lehrpfade.

Mehr Details bietet das Leitbild des Landesverbands der Gartenfreunde:

„Zweck des Landesverbandes ist die Förderung der Kleingärtnerei. Er unterstützt das Kleingartenwesen und setzt sich für die Stärkung von Natur- und Umweltschutz ein“, heißt es in dessen Satzung. Im Mittelpunkt steht daher die Interessenvertretung der Vereine und ihrer Mitglieder ebenso wie das Wirken für Mensch und Natur. Geprägt und beeinflusst haben das Bremer Kleingartenwesen Einflüsse von außen ebenso wie politische und wirtschaftlichen Interessen und Wertveränderungen.

Die Vereine sind stadtteilbezogen in neun Interessengemeinschaften zusammengeschlossen. Deren gewählte Leitung vertritt die Interessen der Vereine im Gesamtvorstand des Landesverbands. Dessen Vorstand wählen 232 Mandatsträger alle vier Jahre auf der Delegiertenversammlung des Verbandes.